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   BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87   

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BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87 (https://dejure.org/1988,936)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1988 - IVb ZB 186/87 (https://dejure.org/1988,936)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 (https://dejure.org/1988,936)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Durchführung des Versorgungsausgleichs - Erwerb von Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung - Erwerb einer Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    VAHRG § 3c
    Bemessung des Grenzwerts

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 68
  • MDR 1989, 145
  • FamRZ 1989, 37
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Frankfurt, 14.07.1987 - 1 UF 145/87

    Versorgungsausgleich: Ausschluss eines Bagatell-Anrechts

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Die in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Meinung hält den Anwendungsbereich der Vorschrift indessen für zu eng gezogen, wenn sie auf derartige Fälle begrenzt wird; sie versteht sie vielmehr so, daß sich der Grenzwert auf den Ausgleichsbetrag bezieht, der sich nach der Halbierung des Wertunterschiedes als auf den Berechtigten zu übertragendes oder für ihn zu begründendes Anrecht ergibt (vgl. OLG München FamRZ 1987, 1051; OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052; OLG Bamberg FamRZ 1988, 177; OLG Koblenz - 11. Zivilsenat - FamRZ 1988, 181; OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513; in nicht veröffentlichten Beschlüssen auch OLG Schleswig zu 8 UF 114/87 und OLG Bremen zu 4 UF 58/87; Johannsen/Henrich/Hahne Eherecht § 3 c VAHRG Rz. 1; Glockner FamRZ 1987, 328, 330; Ruland NJW 1987, 345, 347 [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83]; Bergner SozVers 1987, 65; Michaelis/Sander DAngVers 1987, 86, 89; Maier, Versorgungsausgleich in der Rentenversicherung, 3. Aufl., S. 460; Rahm/Lardschneider Handbuch V Rz. 509.1; Kemnade FamRZ 1987, 723 und 1160).

    Dem ist das Oberlandesgericht im angefochtenen Beschluß jedoch mit Recht nicht gefolgt (ebenso OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052, 1053; OLG Hamm FamRZ 1988, 511, 512 und OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513, 514 unter 3 a).

  • OLG Karlsruhe, 17.12.1987 - 2 UF 147/87
    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Die in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Meinung hält den Anwendungsbereich der Vorschrift indessen für zu eng gezogen, wenn sie auf derartige Fälle begrenzt wird; sie versteht sie vielmehr so, daß sich der Grenzwert auf den Ausgleichsbetrag bezieht, der sich nach der Halbierung des Wertunterschiedes als auf den Berechtigten zu übertragendes oder für ihn zu begründendes Anrecht ergibt (vgl. OLG München FamRZ 1987, 1051; OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052; OLG Bamberg FamRZ 1988, 177; OLG Koblenz - 11. Zivilsenat - FamRZ 1988, 181; OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513; in nicht veröffentlichten Beschlüssen auch OLG Schleswig zu 8 UF 114/87 und OLG Bremen zu 4 UF 58/87; Johannsen/Henrich/Hahne Eherecht § 3 c VAHRG Rz. 1; Glockner FamRZ 1987, 328, 330; Ruland NJW 1987, 345, 347 [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83]; Bergner SozVers 1987, 65; Michaelis/Sander DAngVers 1987, 86, 89; Maier, Versorgungsausgleich in der Rentenversicherung, 3. Aufl., S. 460; Rahm/Lardschneider Handbuch V Rz. 509.1; Kemnade FamRZ 1987, 723 und 1160).

    Dem ist das Oberlandesgericht im angefochtenen Beschluß jedoch mit Recht nicht gefolgt (ebenso OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052, 1053; OLG Hamm FamRZ 1988, 511, 512 und OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513, 514 unter 3 a).

  • OLG Köln, 07.09.1987 - 14 UF 120/87

    Rentenanwartschaft; Bagatellgrenze; Geltung der Bagatellgrenze

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Damit hat sich das Oberlandesgericht einer Auffassung angeschlossen, die auch von anderen Gerichten und im Schrifttum vertreten wird (vgl. OLG Köln FamRZ 1987, 1159; OLG Celle - 17. Zivilsenat - FamRZ 1988, 178 Nr. 81; OLG Oldenburg FamRZ 1988, 180; OLG Koblenz - 15. Zivilsenat - FamRZ 1988, 514; in nicht veröffentlichten Beschlüssen auch das Kammergericht, z.B. zu 3 UF 3354/87; Wagenitz FamRZ 1987, 1, 8; Palandt/Diederichsen BGB 47. Aufl. Anhang III zu § 1587 b - § 3 c VAHRG Anm. 2 b).

    Wie insbesondere Hahne (Anm. zu OLG Köln in FamRZ 1988, 176, 177) überzeugend dargelegt hat, ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang der Gesetzesmaterialien (Begründung des RegE BT-Drucksache 10/5447 S. 15 und Bericht des Rechtsausschusses BT-Drucksache 10/6369 S. 20) trotz der auch dort vorkommenden sprachlichen Ungenauigkeit eine hinreichend sichere Grundlage für die Auffassung, daß es auf den Wert des zu übertragenden oder zu begründenden Anrechts ankommt.

  • OLG Celle, 28.10.1987 - 17 UF 157/87
    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Der Beschluß ist (ohne die Begründung) in FamRZ 1988, 178 Nr. 80 veröffentlicht.

    Damit hat sich das Oberlandesgericht einer Auffassung angeschlossen, die auch von anderen Gerichten und im Schrifttum vertreten wird (vgl. OLG Köln FamRZ 1987, 1159; OLG Celle - 17. Zivilsenat - FamRZ 1988, 178 Nr. 81; OLG Oldenburg FamRZ 1988, 180; OLG Koblenz - 15. Zivilsenat - FamRZ 1988, 514; in nicht veröffentlichten Beschlüssen auch das Kammergericht, z.B. zu 3 UF 3354/87; Wagenitz FamRZ 1987, 1, 8; Palandt/Diederichsen BGB 47. Aufl. Anhang III zu § 1587 b - § 3 c VAHRG Anm. 2 b).

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZB 718/81

    Rechtsnatur der Leistungen der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes;

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Es wird im öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich gegenwärtig allein deshalb berücksichtigt, weil die werthöhere Anwartschaft auf eine (dynamische) Versorgungsrente vor Eintritt des Versicherungsfalls noch nicht unverfallbar im Sinne des § 1587 a Abs. 2 Nr. 3 Satz 3 BGB ist und deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 84, 158 [BGH 26.05.1982 - IVb ZB 718/81]) nicht öffentlich-rechtlich ausgeglichen werden kann.
  • BGH, 09.03.1988 - IVb ZB 11/85

    Ausgleich von Anwartschaften der betrieblichen Altersversorgung in der

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Deshalb kann - wie es auch der statistischen Häufigkeit entspricht (vgl. Senatsbeschluß vom 9. März 1988 - IVb ZB 11/85 - BGHR BGB § 1587 a Abs. 2 Nr. 3 Satz 3, Unverfallbarkeit 3 = FamRZ 1988, 822, 824) - erwartet werden, daß der Ehemann später die Möglichkeit haben wird, den öffentlich-rechtlichen Ausgleich der unverfallbar gewordenen Versorgungsrente zu beantragen.
  • OLG Hamm, 03.12.1987 - 3 UF 375/87
    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Dem ist das Oberlandesgericht im angefochtenen Beschluß jedoch mit Recht nicht gefolgt (ebenso OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052, 1053; OLG Hamm FamRZ 1988, 511, 512 und OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513, 514 unter 3 a).
  • BAG, 12.03.1986 - 7 AZR 20/83

    Rechtswirksamkeit einer während der Probezeit ausgesprochenen ordentlichen

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Die in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretene Meinung hält den Anwendungsbereich der Vorschrift indessen für zu eng gezogen, wenn sie auf derartige Fälle begrenzt wird; sie versteht sie vielmehr so, daß sich der Grenzwert auf den Ausgleichsbetrag bezieht, der sich nach der Halbierung des Wertunterschiedes als auf den Berechtigten zu übertragendes oder für ihn zu begründendes Anrecht ergibt (vgl. OLG München FamRZ 1987, 1051; OLG Frankfurt FamRZ 1987, 1052; OLG Bamberg FamRZ 1988, 177; OLG Koblenz - 11. Zivilsenat - FamRZ 1988, 181; OLG Karlsruhe FamRZ 1988, 513; in nicht veröffentlichten Beschlüssen auch OLG Schleswig zu 8 UF 114/87 und OLG Bremen zu 4 UF 58/87; Johannsen/Henrich/Hahne Eherecht § 3 c VAHRG Rz. 1; Glockner FamRZ 1987, 328, 330; Ruland NJW 1987, 345, 347 [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83]; Bergner SozVers 1987, 65; Michaelis/Sander DAngVers 1987, 86, 89; Maier, Versorgungsausgleich in der Rentenversicherung, 3. Aufl., S. 460; Rahm/Lardschneider Handbuch V Rz. 509.1; Kemnade FamRZ 1987, 723 und 1160).
  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 18/88

    Benachteiligung durch Ausschluß eines Versorgungsanrechts

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Diese konkrete Wartezeit erreicht er aber auch dann nicht, wenn der Ausgleich der in Frage stehenden Anwartschaft nicht ausgeschlossen wird (zur Maßgeblichkeit einer konkreten Erfüllung von Wartezeiten für die Anwendung des § 3 c Satz 2 VAHRG vgl. den Senatsbeschluß vom gleichen Tage - IVb ZB 18/88 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 185/87

    Beschwerderecht des Versicherungs- oder Versorgungsträgers

    Auszug aus BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 186/87
    Das statthafte Rechtsmittel (zur Beschwerdebefugnis der VBL vgl. den Senatsbeschluß vom gleichen Tage - IVb ZB 185/87 - zur Veröffentlichung bestimmt) hat Erfolg.
  • OLG Koblenz, 29.10.1987 - 11 UF 1019/87

    Ausgleichsbetrag; Bagatellklausel; Anwartschaft; Abänderungsverfahren;

  • OLG München, 07.07.1987 - 2 UF 1086/87
  • KG, 11.11.1986 - 13 UF 1916/86
  • OLG Oldenburg, 04.11.1987 - 4 UF 93/87
  • OLG Bamberg, 30.09.1987 - 2 UF 148/87
  • OLG Koblenz, 02.02.1988 - 15 UF 1211/87
  • OLG Bremen, 22.09.1987 - 4 UF 58/87
  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 344/10

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung von in den alten Bundesländern

    Ähnlich wie bei der Ermessensprüfung, die nach § 3 c VAHRG aF erforderlich war, sind also die Belange der Verwaltungseffizienz auf Seiten der Versorgungsträger gegen das Interesse des ausgleichsberechtigten Ehegatten an der Erlangung auch geringfügiger Anrechte abzuwägen (vgl. zu § 3 c VAHRG: Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 1990 - XII ZB 117/89 - FamRZ 1990, 1097, 1098 und vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37, 39).
  • BGH, 01.02.2012 - XII ZB 172/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Ausgleich von Anrechten mit geringem

    Ähnlich wie bei der Ermessensprüfung, die nach § 3 c VAHRG erforderlich war, sind also die Belange der Verwaltungseffizienz auf Seiten der Versorgungsträger gegen das Interesse des ausgleichsberechtigten Ehegatten an der Erlangung auch geringfügiger Anrechte abzuwägen (vgl. zu § 3 c VAHRG: Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 1990 - XII ZB 117/89 - FamRZ 1990, 1097, 1098 und vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37, 39).
  • BGH, 30.11.2011 - XII ZB 79/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Behandlung einer betrieblichen Altersversorgung

    Nach dem Gesetzeszweck sind daher - ähnlich wie bei der Ermessensprüfung nach dem früheren § 3 c VAHRG aF - die Belange der Verwaltungseffizienz auf Seiten des Versorgungsträgers gegen das Interesse des ausgleichsberechtigten Ehegatten an der Erlangung auch geringfügiger Anrechte abzuwägen (vgl. zu § 3 c VAHRG: Senatsbeschlüsse vom 23. Mai 1990 - XII ZB 117/89 - FamRZ 1990, 1097, 1098 und vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37, 39).
  • BGH, 23.05.1990 - XII ZB 117/89

    Ermessensentscheidung bei Ausschluß von Ausgleichsleistungen

    Der nach der Rechtsprechung des Senats maßgebliche Ausgleichsbetrag (vgl. Beschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - BGHR VAHRG § 3c, Grenzwert 1 = FamRZ 1989, 37) beläuft sich nach den (auch rechnerisch richtigen) Feststellungen auf monatlich 6, 57 DM, bezogen auf den 30. November 1988.

    Der Senat hat bereits dargelegt (Beschluß vom 12. Oktober 1988 aaO. FamRZ 1989, 37, 38 unter 2 c), daß sich aus dieser der Verwaltungsvereinfachung dienenden Regelung nichts für die Auslegung des § 3c VAHRG herleiten läßt.

    Das Arbeitsverhältnis des bei der Bundeswehr tätigen Ehemannes bestand bei Ehezeitende aber ungekündigt fort, so daß auch im Hinblick auf die schon fast 20 Jahre währende Beschäftigungsdauer erwartet werden kann, daß die werthöhere Versorgungsrente später unverfallbar wird und die Ehefrau gegebenenfalls ein Abänderungsverfahren nach § 10a Abs. 1 Nr. 2 VAHRG beantragen kann (vgl. auch zu diesem Gesichtspunkt den Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 aaO.).

  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 193/87
    Zur Begründung wird auf den Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 (IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37) Bezug genommen, in dem sich der Senat mit den Argumenten auseinandergesetzt hat, mit denen auch das Oberlandesgericht seine abweichende Auffassung begründet hat.

    Dieser Prüfung hält die angefochtene Entscheidung nicht stand; denn das Oberlandesgericht hat keine an den Verhältnissen des Einzelfalles orientierte Ermessensentscheidung getroffen, sondern sich auf einen allgemeinen Gesichtspunkt beschränkt, der - unabhängig davon, ob er zutrifft (vgl. dazu den genannten Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87) - für alle Anwendungsfälle des § 3c VAHRG gelten müßte und der Vorschrift daher weitgehend einen Anwendungsbereich entziehen würde.

    Daher wird bei Vorliegen der übrigen gesetzlichen Voraussetzungen voraussichtlich eine Abänderungsmöglichkeit gemäß § 10 a VAHRG eintreten (vgl. auch insoweit den genannten Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87).

  • OLG Frankfurt, 08.09.2017 - 4 UF 72/17

    Abänderungsverfahren bei vorausgehender Negativentscheidung

    Dabei war es anerkannt, dass diese Negativentscheidung sodann einer späteren Abänderung nach § 10a VAHRG zugänglich war (vergl. BGH FamRZ 1996, 282, Rz. 7: "...Ferner unterliegen einer Abänderung auch sogenannte Negativentscheidungen, in denen fälschlich festgestellt wurde, daß in der Ehezeit keine ausgleichspflichtigen Versorgungen erworben worden seien und deshalb ein Versorgungsausgleich nicht stattfinde, oder in denen ein Versorgungsausgleich nach Gegenüberstellung der beiderseits zu saldierenden Anrechte gemäß der bis zum 31. Dezember 1991 geltenden Regelung des § 3c VAHRG wegen Geringfügigkeit ausgeschlossen wurde (MünchKomm/Dörr BGB 3. Aufl. § 10a VAHRG Rdn. 6; Soergel/Minz BGB 12. Aufl. § 10a Rdn. 5; Hahne aaO S. 221; zu § 3c VAHRG vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37, 39 a.E.; und vom 12. April 1989 - IVb ZB 178/88 - FamRZ 1989, 1058 ).
  • OLG Bamberg, 21.12.1988 - 2 UF 258/88
    Einem solchen ausdehnenden, auch Anrechte des Ausgleichsberechtigten einschließenden Verständnis der Vorschrift würden auch nicht zwingend die Motive des Gesetzgebers entgegenstehen, denn sie haben in den Materialien gerade zu § 3c VAHRG (§ 3b des Regierungsentwurfs) nur unvollkommen ihren Niederschlag gefunden (vgl. BT-Dr. 10/5447 und 10/6369, jeweils aaO; BGH FamRZ 1989, 37 = EzFamR VAHRG § 3c Nr. 2 = BGHF 6, 489 unter II. 2. b) der Gründe).

    In seinem Beschluß vom 12. Oktober 1988 (FamRZ 1989, 37 = EzFamR VAHRG § 3c Nr. 2 = BGHF 6, 489) hat der Bundesgerichtshof hierzu nicht Stellung genommen, weil es in jenem Verfahren um ein Anrecht der ausgleichspflichtigen Ehefrau ging.

  • BGH, 13.12.1995 - XII ZB 95/93

    Abänderung einer den Versorgungsausgleich wegen ausländischer Staatsangehörigkeit

    Ferner unterliegen einer Abänderung auch sogenannte Negativentscheidungen, in denen fälschlich festgestellt wurde, daß in der Ehezeit keine ausgleichspflichtigen Versorgungen erworben worden seien und deshalb ein Versorgungsausgleich nicht stattfinde, oder in denen ein Versorgungsausgleich nach Gegenüberstellung der beiderseits zu saldierenden Anrechte gemäß der bis zum 31. Dezember 1991 geltenden Regelung des § 3c VAHRG wegen Geringfügigkeit ausgeschlossen wurde (MünchKomm/Dörr BGB 3. Aufl. § 10a VAHRG Rdn. 6; Soergel/Minz BGB 12. Aufl. § 10a Rdn. 5; Hahne aaO. S. 221; zu § 3c VAHRG vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37, 39 a.E.; und vom 12. April 1989 - IVb ZB 178/88 - FamRZ 1989, 1058).
  • BGH, 12.04.1989 - IVb ZB 173/88

    Ausschluss des Ausgleichs des bei der VBL (Versorgungsanstalt des Bundes und der

    Das Oberlandesgericht ist mit Recht davon ausgegangen, daß der Ausgleich des bei der VBL bestehenden Anrechts des Ehemannes ausgeschlossen werden kann, weil die Voraussetzungen des § 3c Satz 1 VAHRG vorliegen (vgl. dazu im einzelnen Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37).

    In dem bereits genannten Beschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - (FamRZ 1989, 37, 39 unter 4b a.E.) hat der Senat gegenüber den Bedenken des Oberlandesgerichts auch bereits darauf hingewiesen, daß es dem ausgleichsberechtigten Ehegatten zuzumuten ist, die Regelung des Versorgungsausgleichs im Erstverfahren einschließlich eines Ausschlusses geringfügiger Anrechte gemäß § 3c VAHRG weiter hinzunehmen, wenn eine Abänderung daran scheitert, daß die Wesentlichkeitsgrenze nicht erreicht ist.

  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 133/87

    Bemessung von Rentenanwartschaften gegenüber der Bundesanstalt für Angestellte

    Die Anwendung des § 3 c Satz 1 VAHRG kommt in Betracht, denn für den in dieser Bestimmung genannten Grenzwert ist der Ausgleichsbetrag maßgeblich, der sich bei Einbeziehung des auszugleichenden Anrechts in den Versorgungsausgleich ergibt (vgl.Senatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 - FamRZ 1989, 37).

    Als Ermessensentscheidung (vgl. auch insoweit denSenatsbeschluß vom 12. Oktober 1988 - IVb ZB 186/87 aaO) unterliegen die Erwägungen des Oberlandesgerichts nur einer eingeschränkten Prüfung.

  • BGH, 21.12.1988 - IVb ZB 164/87

    Versorgungsausgleich unter Ehegatten nach einer Scheidung - Berücksichtigung von

  • BGH, 14.12.1988 - IVb ZB 154/87

    Versorgungsausgleich unter Ehegatten nach einer Scheidung - Berücksichtigung von

  • OLG Hamm, 10.03.1989 - 4 UF 14/89

    Anwendungsbereich der Bagatellklausel; Anrechte des Ausgleichsberechtigten

  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 199/87

    Versorgungsausgleich zwischen Ehegatten bei einer Scheidung - Einbeziehung eines

  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 176/87

    Versorgungsausgleich bei Scheidung - Ausschluss eines Ausgleichs eines

  • BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 171/87
  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 60/88
  • BGH, 18.01.1989 - IVb ZB 172/87
  • BGH, 14.12.1988 - IVb ZB 165/87

    Versorgungsausgleich unter Ehegatten nach einer Scheidung - Berücksichtigung von

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 110/88

    Einbeziehung von Anwartschaften aus einer Zusatzversorgung in den

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 18/88

    Benachteiligung durch Ausschluß eines Versorgungsanrechts

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 185/87

    Beschwerderecht des Versicherungs- oder Versorgungsträgers

  • BGH, 23.05.1990 - XII ZB 62/88

    Beschwerdebefugnis des Sozialversicherungsträgers

  • BGH, 05.12.1990 - XII ZB 26/90

    Annahme einer Härte bei Unterschreitung des Grenzwerts; Ausgleich durch

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 43/90

    Ausgleich der Anwartschaft eines Antragstellers auf eine Versicherungsrente aus

  • OLG Bamberg, 18.02.1991 - 7 UF 228/90

    Antrag auf Änderung der Form des Versorgungsausgleich; Rentensplitting und

  • OLG Bremen, 11.07.1990 - 4 UF 38/90

    Regelung des Versorgungsausgleichs im Rahmen des Scheidungsverbundverfahrens;

  • BGH, 08.02.1989 - IVb ZB 212/87

    Versorgungsausgleich zwischen Ehegatten nach einer Scheidung im Wege des

  • BGH, 22.02.1989 - IVb ZB 42/88
  • BGH, 21.12.1988 - IVb ZB 170/87
  • OLG Bamberg, 21.12.1988 - 2 UF 336/88
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